Er fährt fort:

"Die Karten geben nicht nur die Umrisse der Kontinente wieder, sondern auch deren Topographie. Gebirgsketten, Berggipfel, Inseln, Flüsse und Hochebenen waren haarscharf eingezeichnet.

1957 wurden die Karten dem Direktor der Sternwarte von Weston übergeben, der auch der verantwortliche Karthograph der US Marine war. Auch dieser konnte nur bestätigen, das die Karten von äußerster Genauigkeit waren, auch in Gebieten, die selbst heute kaum erforscht sind.

Man Bedenke: im 15.Jahrhundert war die Antarktis noch unbekannt und erst 1952 wurden die tatsächlichen Küstenlinien der Antarktis erforscht, die auf den Reisschen Karten bereits eingezeichnet sind. Die Gestalt der Karten erinnern an das Abbild einer Fotografie aus sehr großer Höhe, wie es z.B. bei Satelliten der Fall ist.

Unerklärlich ist besonders die Anwendung der sphärischen Trigonometrie und die Berücksichtigung der Erdkrümmung, und das hunderte Jahre vor der Entwicklung des Konzepts der Längengrade. Die dazu notwendigen Voraussetzungen waren erst 1780 gegeben.

Die Karten des Admirals sind freilich keine Orginale: sie sind Kopien von Kopien und nochmals Kopien, was auch die Abweichung von rund einem Grad zu heutigen Standorten erklärt.

Aber: wer immer sie vor Jahrtausenden machte, mußte fliegen und fotografieren können!"

Während du so ganz aufmerksam dem Vortragsredner lauscht, stellst du plötzlich fest, daß in der vorderen Reihe der Anwesenden ein Mann aufgestanden ist, um den Vortrag zu verlassen. Es ist Muhiddin !  Was tust du ?

Ich lasse mich nicht beirren und mir diesen Vortrag nicht entgehen.

Trotz des hochinteressanten Vortrags muß ich unbedingt noch einmal mit Muhiddin sprechen. Ich stehe auf und gehe ihm hinterher.