Tippi Degré wurde am 4. Juni 1990 als Tochter eines französischen
Fotografenpaares in Windhoek, Namibia, geboren. Sie wuchs fernab der
Zivilisation in der freien Natur Afrikas auf - stets umgeben von
Tieren, denen sie sich von klein an ohne Furcht näherte. Ihre Eltern
dokumentierten Tippis besondere Freundschaften in insgesamt Tausenden
von Bildern, von denen eine besondere Auswahl von 120 Bildern im vorliegenden Buch erschien.
Die Fotos sind sehr beeindruckend und anrührend als auch künstlerisch sehr interessant.
Tippi scheint nach den Angaben des Buchs über eine Möglichkeit zu verfügen, sich
unmittelbar über die Augen mit den Tieren zu unterhalten (Telepathie?), nicht über
die Stimme. Tippi sagt dazu:
"Ich spreche mit meinem Kopf mit ihnen oder mit meinen Augen, mit meinem Herzen oder meiner
Seele, und ich sehe, dass sie mich verstehen und mir antworten. Sie bewgen sich oder sie
sehen mich an, und man könnte sagen, dass Botschaften in ihren Augen auftauschen. Und dann
- ich bin sicher, dass ich mit ihnen sprechen kann. Auf diese Art schließe ich mit ihnen
Bekanntschaft, und manchmal werden wir sogar richtige Freunde"
Tiere verhalten sich ihr gegenüber sehr zutraulich und lassen sich ohne Furcht
von ihr berühren oder spielen sogar mit ihr. Durch ihre Gabe der direkten Kommunikation
mit Tieren hat sie sogar schon einmal einem kleinen Kind in Afrika das Leben gerettet als
ein Leopard dieses als Beute reißen wollte. Allerdings kann sie sich seltsamerweise nicht
mit den Tieren in Frankreich unterhalten, lediglich mit denen in Afrika.
Tippi fürchtet sich nicht vor den Tieren
"Ich habe niemals Angst vor Tieren; es passiert schon mal, dass ich
beeindruckt bin. Aber das ist ja ganz was anderes", meint die
zehnjährige Tippi. "Es ist nicht dasselbe. Man kann sagen, daß ich die Tiere kenne,
weil ich in ihrer Mitte geboren geworden bin. Und dann brachten Mama und Dadou mir die
gefährlichen Tiere bei. Zum Beispiel eine gelbe Kobra, wenn du die anrührst, bist du tot,
eine Python dagegen... " sagt sie.
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Tippi schreibt: "Ich bin sehr froh, daß ich Tippi Benjamine Okanti Degré heiße. Okanti bedeutet
Erdhörnchen oder auch Manguste. Ich gehöre damit zur
Familie der Erdhörnchen. Das ist ein wunderbares Volk. Sie verbringen ihr ganzes
Leben damit, sich umeinander zu kümmern. Ganz allein kommen sie nicht zurecht aber
gemeinsam sind sie viel stärker als viele andere Tiere. Und außerdem sind sie die Könige
der Zärtlichkeit. Die Erdhörnchenzärtlichkeiten sind etwas ganz besonderes. Mama hat sie
mir beigebracht. Man nimmt sich in die Arme, man drückt sich ganz fest mit kleinen Rucken.
Das ist sehr, sehr angenehm."
Tippi lebt nun in Paris und nicht mehr in Afrika
Folgende Information fand sich bei den Amazon-Buchrezensionen zum Tippi-Buch: (Zitat Anfang)
urmel123x@gmx.de aus Düsseldorf schrieb:
Obwohl Tippi Degré als Autorin genannt ist, stolpert man, wenn man den Deckel aufschlägt, über
folgenden Satz: "Die Geschichten und Geheimnisse wurden Valérie Péronnet anvertraut". Wie
genau die Zusammenarbeit zwischen der "Ghostwriterin" und dem Mädchen ablief, wird leider
verschwiegen und das ist einer der Punkte, die mich stutzig machten. Noch stutziger wurde ich,
als ich erfuhr, wie Tippi, die inzwischen mit ihren Eltern in Paris lebt, ihre Sommerferien
verbrachte: Während andere, "normale" Kinder ihre Zeit damit verbringen, im Wasser
herumzuplanschen, Sandburgen zu bauen, zu Zelten oder Fußball zu spielen, darf Tippi ihre Ferien
in Talkshows verbringen, wo sie den betroffenen Zuschauern von ihrer Sehnsucht nach der
Wildnis erzählt. Scheinbar wird der Medienrummel um das Mädchen von ihren Eltern unterstützt.
Und diese Tatsache lässt das Buch in einem ganz anderen Licht erscheinen und man stellt sich
unweigerlich ein paar Fragen:
1. Will das Buch seinen Lesern wirklich einen Einblick in die Kindheit dieses Mädchens
verschaffen, oder ist die Geschichte eher inszeniert, zeigen die vielen ausgewählten Fotos nur das,
was der Mensch hinter der Kamera sehen MÖCHTE?
2. Gibt der Text wirklich Tippis Gedanken wieder, oder ist er nur ein gefilterter und verfälschter
Abklatsch, der klischeehaft mit den Sehnsüchten und Träumen des Lesers spielt?
3. Warum schreibt die Autorin aus der Perspektive des Mädchens und nicht in der dritten Person,
vielleicht noch mit eingeflochtenen Zitaten des Kindes, was die Glaubwürdigkeit des Buches
unterstützen würde?
Es drängt sich immer mehr das ungute Gefühl auf, den Eltern ginge es hauptsächlich um ihre
Karriere als Naturfotografen und kaum um das Wohl des Mädchens. Wird Tippi von den
zweifelsohne sehr begabten Fotokünstlern nur "benutzt", um ihnen einen Popularitätsschub zu
verschaffen?
Jeder soll sich seine eigenen Gedanken dazu machen.(Zitat Ende)
Was auch etwas seltsam anmutet, ist der im Buch berichtete Sachverhalt, daß
Tippi in Frankreich sich nicht mit den Tieren unterhalten kann. Also alles doch
nur eine erfundene Geschichte und gestellte Fotos? Schaut man sich die Planetenstellungen zum Tag von
Tippis Geburtstag an (4.Juni 1990) so könnte es durchaus sein, daß sie über eine
außergewöhnliche Gabe zur Tierkommunikation verfügt. Vielleicht ist ihr diese
Fähigkeit in Frankreich aus verschiedenen Gründen (starke Elektrosmogbelastung, psychische
Gründe) abhanden gekommen. In jedem Fall rühren die Fotos und Geschichten in dem Buch sehr
an - auch wenn sie erfunden sein sollten.
Wie Tippi gibt es mehr und mehr Menschen und auch insbesondere Kinder, die in der Lage sind, sich mit Tieren direkt über
verschiedene Mittel zu erhalten (z.B. Telepathie), es gibt sogar mittlerweile Ausbildungen
zur Tierkommunikation. Nähere Infos hier.
Verkaufserfolg des Buchs
Das Buch "Tippi aus Afrika" ist im Oktober 2001 auf der Spiegelbestsellerliste Sachbücher
auf Platz 6/7, während der Amazon-Verkaufsrang zur gleichen Zeit eher magere 842 beträgt.
Bestellung des Buchs
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Tippi Degré: Tippi aus Afrika - das Mädchen, was mit den Tieren spricht, Ullstein, München, 2001 |
Degre, Alain Robert, Sylvie : Tippis Welt.
Die Lehrjahre unsere Tochter unter den
wilden Tieren von Afrika.
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Tippi. Videocassette. ( AV)
Ein Leben wie im Dschungelbuch.
Degre, Tippi: Ein Film von; Crye, Christian
FSK o. A. Laufzeit ca. 45 Minuten.( ARD Video). |
Wer die Bücher oder das Video bestellen möchte, kann dies durch Klicken hier direkt tun:
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Weiterführende Links
Die offizielle Tippi-Homepage