Die große Arkana – die Herrscherin oder Gevirah Nr. 3

Die Herrscherin – Empress – L´Impératice – Gevirah


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SYMBOL und BUCHSTABE


Betrachtung historischer Tarotkarten

Betrachtet man historische und moderne Tarotkarten, so ist auf diesen stets eine herrschende Frau dargestellt, die ihrerseits meist auf einer Erhöhung oder einem Stein zu thronen scheint. In den meisten alten Darstellungen trägt sie einen Stab mit Kugel und Kreuz, während sie in der anderen Hand ein Schild oder Wappen hält, auf dem ein Raubvogel oder Falke dargestellt ist. In fast allen alten Darstellungen hat die Frau am Rücken Flügel, lediglich in den modernen Darstellungen wie bei Rider-Waite fehlen diese Attribute. Auffallend ist weiterhin, dass die Figur der Herrscherin in den Tarotkarten von Wirth und Papus mit dem linken Fuß auf einer Mondsichel oder einem Bogen zu thronen scheint. Insbesondere die Darstellung auf den Oswald-Wirth-Karten legt nahe, dass hier der hebräische Buchstabe Gimel durch den auf der rechten Kartenseite befindlichen Halbbogen im Fuß angedeutet sein soll, während der Stab, den die Herrscherin hält, gewissermaßen den Hals des Buchstabens darstellt und die Kugel am Ende die Verdickung den Auslauf des Buchstaben verkörpert. Man müsste richtigerweise also den Stab leicht nach schräg links zeichnen, während er von der linken Hand der Herrscherin gehalten wird, während der linke Fuß auf einem Halbbogen thront.

Vorschläge für die Darstellung des Bilds: Greifvogel, gravide (schwangere) Frau, Göttin, Gewand, große Frau, Gattin, Gemahlin, die Güte, Geheiligtes, Gebogenes, Geschenk, Gabe, Grün


Tarotkarte Die Herrscherin und dargestellte Gegenstände, die mit dem hebräischen Buchstaben Gimel beginnen

גבירהHerrscherin

גב - gav - Gewölbtes, Gebogenes (Mondsichel zu den Füßen)

גלח - ballartig geformter Knauf auf einem Stab

גלובוס - Globus

גס גין - Raubvogel, Falke

גד פאגף - Flügel

גלון - Mantel, große Decke, גמד - Gomed – Stab

Hebräische Bezeichnung: Gevirah – גבירה

Mit dem Wort Gevirah verwandte hebräische Worte:

גב - gav - Gewölbtes, Gebogenes

גבה - zusammenfassen, zusammenschließen, zusammenbringen

גבה - gavah - erhoben, erhaben sein, übermütig

גבהות - gavhut – Hochmut, Stolz

גבורה - gevurah - Kraft, Körperstärke, Tapferkeit, Mut, Macht, Sieg

גבח - hohe Stirn, hoch sein

גבלות - gavlut - Dichtigkeit, Gedrungenheit


Bedeutung des hebräischen Buchstaben Gimel

גמל - Gimel, Gamal = Kamel, zusammenhäufen, fertig sein, vollenden, vollbringen, vergelten, entlohnen, aber auch: Gomel – der, der Gutes vollbringt

Im Buch Bahir wird das Gimel mit einer Röhre in Verbindung gebracht: Die Röhre, die von oben aufnimmt und von unten weiterleitet, so nimmt auch das Gimel am Kopf den Strom der Wohltaten auf und leitet sie durch den Vorsprung unten weiter.

Alphabet des Rabbi Akiba: Symbol für die Güte der Heiligen.

Nach Fabre-d´Olivet ist Gimel ein gutturaler Klang. Es symbolisiert die menschliche Kehle, jedes Rohr, jeden Kanal und hohle oder tiefe Gegenstände. Als grammatikalisches Zeichen drückt es die organische Entwicklung aus und alle Ideen, die mit den Körperorganen und ihrer Aktivität verbunden sind.

Plutarch erzählt die Geschichte, dass ein gewisser Carvilius, der eine Schule in Rom gegründet hatte, zuerst den Buchstaben G eingeführt bzw. erfunden hatte, um ihn gegen den doppelten Laut des Buchstaben C abzugrenzen.

Bedeutung des lateinischen Buchstaben G und der Rune Gifu bzw. Ing

Der Buchstabe G wurde nach Plutarch wie weiter oben beschrieben durch einen gewissen Carvilius in die lateinische Sprache eingeführt. C war ursprünglich ein altes K bzw. CH und somit eine Art Jugendform von GH, einem gehauchten, leicht kratzigen, gutturalen G. So wird auch das hebräische CH-Zeichen mit dem Namen „Geth“ wiedergegeben. In allen alten Alphabeten (griechisch, phönizisch, hebräisch, etc.) findet sich an der dritten Stelle des Alphabets ein G-Laut. Auch das Runenzeichen Gifu bzw. Gebo, welches wie ein X aussieht wird für den griechischen Buchstaben „Chi“ gebraucht, so dass hier die Verwandtschaft und Nähe dieser Buchstabe deutlich wird. In der Mathematik ist das x das Malkreuz, welches „Vermählung“, Multiplikation, den Gemahl bzw. die Gemahlin andeutet und damit das deutlichste Thema von G anreißt: Schöpferisch sein, Gravidität, Fruchtbarkeit, größer werden, wachsen (engl. grow).

Das G verbindet Gegensätze, verbindet Oben und Unten, Großes und Kleines und kann damit getrennte Teile wieder in ein Ganzes fügen.

Deutlich zeigt sich das in den Worten Ge-mahl und Ge-mahlin: Wir haben hier Gegensätze von Männlich und Weiblich, die sich in der zeugenden Frucht, der Multiplikation des göttlichen Geistes in die Form der Materie ergießen. Auch heißt das griechische Wort „Gamein“ in der Übersetzung „Heiraten“ und Gamos ist der Gatte. Rainer Stangl bringt es auf dem Punkt, wenn er G definiert als:

G = die HOCHZEIT VON GOTT UND ERDE

das gebärende Geben großgewachsener Gatten aus der Vereinigung von Gegensätzen geht ein Ganzes hervor. Das Geschenk eines Kinds.


Worte, die mit G beginnen und die die Inhalte des G darstellen:

Grün, Gras, Gral, Greifvogel, Gießen, Gebären, Geben, Geschenk, Großes, Gravidität, Guru, Gutes, Gott.


Betrachtet man die Runen, so gibt es zwei Runen, die den Laut des G in sich tragen:

  1. Die Gifu- oder Gebo-Rune X

    Diese Rune bedeutet Geschenk, Gabe, Geben. Sie ist nahe mit der Ing-Rune verwandt, da die Ing-Rune verschiedene Schreibweisen kennt, von denen eine der Gibo-Rune sehr stark ähnelt.

    Bedeutung dieser Rune: Hilfe und Unterstützung dem Fahrenden, Austausch, Zeugung und Empfängnis, Gleichgewicht, gleichseitig, Übereinstimmung, Gleichheit, Parallelität, Harmonie, Rhythmus, eben – das Fließen von Kraft von einem System zum anderen um dort gewandelt wieder zurückzufließen.

  2. Die Ing-Rune < >

    Vermutlich ist es sogar noch eher diese Rune, die die Dreiheit und das schöpferische und fruchtbare Potential des Buchstaben G ausdrückt. Diese Rune drückt als Zeichen das fruchtbare Jahr aus und explizit den Fruchtbarkeitsgott Ingwi-Freyr und damit den Frühling, die Samenenergie, den Gärungsbehälter und den Keimungsprozess in der Natur. Es ist eine Wendung oder ein Gehen nach Osten als Glyphe für den Auszug aus dem Reich der Riesen, der dunklen, vorbewußten Kräfte des Kosmos. Weitere Bedeutungen: Gattin, Gatte, enge Verwandtschaft, Veränderung, Variation, Fortschritt.


Die tiefere Bedeutung des Buchstaben G dürfte also in den Attributen von Schöpfung, Synthese, Fügung und Veränderung zu suchen sein. Allein die äußere Form des hebräischen, lateinischen und griechischen Buchstabens oder der Rune verbindet die beiden unteren Pole zu einem dritten Pol, der nach aufwärts strebt bzw. über den unteren Polen schwebt. Auch das Kamel ist für seine zwei Pole (Höcker) bekannt.


ASTROLOGIE und ASTRONOMIE


Verknüpfte arabische, indische und chinesische Mondstation – dritte Mondstation (Buchstabe G)

Arabische Bedeutung der Mondstation Al Thurraya bzw. Atthoraye ("die vielen Kleinen, der Schwarm, Überfluss"): Glück und Zufriedenheit, Überfluss im allgemeinen. Günstig für Seeleute, Jäger, Alchemisten. Gut um zu pflanzen und zu säen, etwas flüssig zu machen oder zu schmelzen; ungünstig für Heiraten oder für Reisen zu Wasser. Gut für alle, die im Freien leben und für die Wissenschaften. Bild: In einem viereckigen Feld auf einem silbernen Ring das Bild einer gut gekleideten Frau, die auf einem Stuhl sitzt, ihre rechte Hand an ihren Kopf gehoben.

Indische Bedeutung der Mondstation Krttika („Die Ziegel, die Verflochtenen, der himmlische Befehlshaber“): Symbol: Feuer (Agni), Klinge. Von der Sonne regiert. Bringt Brahmanen, Grammatiker, Bergleute, Barbiere, Töpfer, Priester, Magier, Metaphysiker und Astrologen hervor. Geborene dieser Mondstation neigen zu Ehebruch, sind stattliche und berühmte Personen. Führt zu vielen Wechseln im Privatleben. Krttika regiert die Wälder.

Griechisch/Dorotheos: Gut um zahme Tiere zu kaufen, zum Jagen, für alle Angelegenheiten rund um Feuer und dafür Gutes zu tun. Schlecht für Heirat und Partnerschaften zu etablieren, insbesondere mit mächtigeren Personen. Schlecht um Vieh oder Herden zu kaufen, zu säen, zu pflanzen oder neue Kleider anzulegen. Wenn man gefangen wird, wird das Gefängnis dauerhaft und stark sein. Reisen zu Wasser bringen Angst und Gefahren.

Chinesische Bedeutung der Mondstation Mao („Plejaden“):


Unter- (bzw. auf-?) gehende Sonne, eine geschlossene Türe wird von einer Sonne überwunden, Invasion, Kriminalangelegenheiten, militärische Angelegenheiten, Trennung bei Heirat, plötzlich, Rechtsangelegenheiten. Hervorragende Ereignisse und alles andere als ein fades Dasein.



Moderne astrologische Deutung: Mars/Venus/Pluto/Saturn/Uranus

Menschen mit einem unkonventionellen, großen, weiten Geist (Alchemisten, Astrologen, Wissenschaftler, Forscher, Metaphysiker, Brahmanen), die sich nur ungern durch Regeln und Zwänge begrenzen lassen. Teile eines großen Ganzen werden zusammengefügt oder zusammengeschmolzen. Weitere Eigenschaften: Gefühlsstärke, Entschlusskraft, große Arbeitskraft, Pioniergeist, Männer der Tat und des Beginns. Alle Angelegenheiten der Sammlung und Bewahrung (Heirat, eheliche Treue, Vieh kaufen, ruhige Seereisen, friedliche Koexistenz zwischen Völkern ohne Revierübergriffe, Bewahrung der Rechtsstaatlichkeit) stehen in dieser Mondstation eher schlecht da.


Zugehöriges Sternbild und Ableitung der Buchstaben, Runenzeichen und Zahl aus demselben

Das zur Herrscherin zugehörige Sternbild ist das Sternbild Cassiopeia. Wir können in diesem Sternbild mühelos sowohl den hebräischen Buchstaben Gimel ג, den griechischen Buchstaben Gamma G, unser heutiges G bzw. C erkennen, als auch die Runen Ing und Gibu bzw. die arabische Zahl „3“. Interessanterweise ist der alte keltische Name des Sternbilds auch Gwydyon.

Deutlich ist erkennbar, dass es sich bei allen Zeichen im Grunde um fast das gleiche Symbol handelt, lediglich die Verbindungsstriche sind unterschiedlich gesetzt worden.



Cassiopeia

Cassiopeia wird in fast allen mythologischen Darstellungen als eine Königin beschrieben, die an ihren Thron angebunden ist, bzw. als die Königin vom Thron bezeichnet (griech. E tou thronou - Die vom Thron bzw. lat. Mulier sedis - Die Frau vom Stuhl bzw. arab. Al Dhat al Kursiyy - die Dame vom Stuhl). Manchmal wird das Sternbild auch mit einem Schlüssel verglichen. Eine frühere arabische Bezeichnung namens Kaff al-H-adib bedeutet die große Hand die mit Henna befleckt ist. Die fünf Sterne stellten damit die Fingerspitzen der Hand dar, wobei hier allerdings auch die Nebelgruppe von Perseus dem Sternbild zugerechnet wurde. Auch in den alphonsinischen Tafeln wurde diese Konstellation als Handfläche gesehen.

Eine weitere Zuordnung ist der Judas-Baum, in Anspielung auf einen Zweig in der Hand der Königin.

In der ägyptischen Sphäre des Petosiris wurde mit dieser Konstellation auch ein Tier dargestellt, und zwar könnte es sich um ein kniendes Kamel gehandelt haben, wie dies Al Tizini sich vorstellt. Auch der persische Name Shuter, der bei Al Nasr al Din gefunden wird, bedeutet Kamel.

Die Kelten bezeichneten die Konstellation als Gwydyon.

In Schillers Wallenstein heißt es: Die weiße Kette von Licht, das einzelne Schimmern dort droben, ist von Cassiopeia und darin Jupiter enthalten.

Auch der arabische Name Al-Thurraya wurde dieser Konstellation gegeben, was darauf hinweisen dürfte, dass die gleichnamige Mondstation in einer inhaltlichen Verbindung zu Cassiopeia gesehen worden ist.

Nach Ptolemäus soll die Konstellation den Charakter von Venus und Saturn haben (was recht sinnbildlich auch eine Königin als auch einen Stuhl ausdrücken würde).

Astrologische Zuordnung zur Tarotkarte Herrscherin

Jupiter bzw. Mond/Jupiter (Mondastrologie)

bzw.

Venus/Mond/Uranus (Sonnenastrologie) – (Venus = Thron, Mond = die Frau, Uranus = die erhabene Herrscherin)

Signatur der Elemente der dritten Hauptgruppe im Periodensystem der Elemente: VE/JU1


NUMEROLOGIE


Entsprechung nach dem Enneagramm zur Zahl 3

DREI - der Macher, der dynamische und erfolgreiche Mensch

Die Dreier wollen produktiv und erfolgreich sein und Misserfolge möglichst vermeiden. Sie sind allgemein bekannt als optimistisch, zuversichtlich, arbeitsam, antriebsstark, energisch und praktisch. Die negativen Eigenschaften sind: Stress, Eigensucht, Großspurigkeit, Eitelkeit, Oft finden sich unter den Dreiern Führungspersönlichkeiten und Gewinnertypen.


Numerologische Zuordnung zur Tarotkarte Herrscherin Nr.3

Drei

Drei stellt die Zahl der göttlichen Welt dar und symbolisiert auch stets die Synthese und Zusammenfassung zweier Pole unter ein drittes Prinzip. Daher können wir hier Eigenschaften wie Kreativität, Erfolg, Jovialität finden. Das Gegenteil wären Größenwahn, Hochstapelei, Prahlsucht, Hochmut.

Cheiro: Ehrgeiz, schwer durch untergeordnete Stellungen zu befriedigen, Neigung sich hochzuarbeiten, Ausdehnungsbestreben, Staatsdienst, kaufmännische und juristische Berufe, Aufgaben, die einen weltoffenen und sozial und human eingestellten Sinn erfordern, Souveränität, Hochmut, Herrschsucht, stolze Abkapselung, was dann passieren kann, wenn kein Sinn in der eigenen Aufgabe gesehen wird.

Reichstein: Partnerschaft, Ehe, höhere Liebe, Wille zum Lichten, Aktivität, Arbeitswille, Fleiß, Sinn für Gemeinschaft, Weisheit, Klugheit, Veränderlichkeit, Launen, Ruhelosigkeit, Schwatzsucht, naseweises Benehmen, Einzelgänger

Neun-Sterne-Astrologie: Neue Einsichten und Meinungen, aufsteigende Energie, Aktivität, Forschung, Großzügigkeit unter Vernachlässigung der Details, Lernen durch Erfahrungen, individuelle Wahl des eigenen Wegs, Spontanität, Abenteurer, Charisma, Gewinner, sehr effektive Führer, gute Darsteller

DEUTUNGEN VERSCHIEDENER AUTOREN


Christian: Die oberste Macht bilanziert durch den ewig aktiven Geist und durch die absolute Weisheit. Die universelle Fruchtbarkeit. Natur in Arbeit. Erfolg, vorausgesetzt dass produktive Aktivität mit der Rechtschaffenheit des Geists einhergeht.


Glahn: Bevorstehende Heirat, Gattin, weite Reise, einer Ehefrau schöne Kinder, verkehrt fallend: Es gibt dabei Hindernisse, öffentliche Meinung, Unterstützung durch Verwandte und Freunde


Kaplan: Weiblichen Fortschritt, Handeln, Entwicklung, Ergiebigkeit, Fruchtbarkeit, Errungenschaft, Vollendung, Interesse an den Einzelheiten des Alltags, Mutter, Schwester, Ehefrau, Ehe, Kinder, weiblicher Einfluss, materieller Reichtum, Evolution, gelegentliche Ausflüchte, weibliche Arglist, Belästigung, Verschwenderin, Nörgeln, andere anregen, Führerin, Entscheider, Inspiration hinter einem erfolgreichen Partner oder Ehemann, Geschäftsfrau, praktisch, entschlossen, intuitiv. Wankelmut, Untätigsein, Interesselosigkeit, mangelnde Konzentration, Unentschlossenheit, verzögerte Vollendung oder Fortschritt, Angst, Vergeudung von Geldmitteln, Verlust materieller Güter, Unfruchtbarkeit, Untreue.


Levy: Das Wort, die Triade, die Fülle, die Fruchtbarkeit, die Natur, die Zeugung in den drei Welten, nichts kann den beschränken, der alles weiß


Mathers: Aktion, Plan, Unternehmung, Bewegung in einer Angelegenheit, Initiative, Inaktivität, Mangel an Konzentration, Vergeudung von Kraft, Schwanken


Thierens: Zwilling. Sie repräsentiert die Sphäre von Merkur... Also bedeutet diese Karte Nachrichten, Schreiben, Neuigkeiten, Anweisungen, die erhalten werden. Die Karte des Wissens und der universellen Fruchtbarkeit.


Waite: Die fruchtbare Mutter von Tausenden. Fruchtbarkeit, Aktion, Initiative, Länge der Tage, das Unbekannte, heimlich, Schwierigkeiten, Zweifel, Ignoranz, Licht, Wahrheit, das Entfalten von betroffenen Angelegenheiten, öffentlicher Jubel, Schwanken


Wirth: Intelligenz, Einsicht, Verstand, abstrakte Konzeption welche Ideen und Gestalten erzeugt, höchstes Ideal, der erfasste aber nicht ausgedrückte Gedanke, Unterscheidungsvermögen, Nachdenken, Studium, Beobachtung, induktive Wissenschaft, Bildung, Wissen, Gelehrtheit, Dienstbereitschaft, Anmut, Charme, Seelenkraft, durch Sanftmut ausgeübte Herrschaft, zivilisatorischer Einfluss, Höflichkeit, Großmut, Fülle, Reichtum, Fruchtbarkeit, Pracht, Eitelkeit, Frivolität, Luxus, Verschwendung, Koketterie, Verführung, Oberflächlichkeit, Geziertheit, Affektiertheit


FAZIT


Zusammenfassung der Deutungen verschiedener Autoren zur Bedeutung der Tarotkarte Herrscherin und Fazit der Bedeutung der Tarotkarte Nr. 3 - Die Herrscherin


Es geht bei der Herrscherin um das Prinzip der Schöpfung, der Größe, der Höhe, der Ausdehnung, der Weite und der Synthese.


Allgemeine Bedeutung: Fruchtbarkeit, Aktion, Initiative, Unternehmung, Überfluss, Verstehen, Weisheit, Geschenk, Gabe, Erfolg, Extravaganz, zur Reife bringen, fertigbringen, Entwicklung, Vollendung, Inspiration, Intuition, Zeugung, Natur, Produktivität, Ideale, Großmut, Glück, Zufriedenheit, Fertigstellung, Weisheit, Vorausschau, Initialzündung und Beginn einer Sache


Als Person: Mutter, Schwester, Ehefrau, Gattin, Führerin, Kinder, Geschäftsfrau.


Der Persönlichkeitstyp ist von jovialer Natur: Es handelt sich um Siegertypen, dynamische und erfolgreiche Menschen oder Führungspersönlichkeiten, die das Ganze am liebsten von oben sehen wollen und dabei vielleicht die Details leicht übersehen. Sie sprühen vor Energie, Aktivität, Optimismus und Zuversicht – ihr Charisma kann andere leicht beflügeln. Sie gehen aber auch ihre eigenen, durchaus individuellen Wege, die sich von der Masse stark unterscheiden können. Die geistige Grundeinstellung ist von Weitblick, Verstehen, Weisheit und Synthese-Fähigkeit geprägt. Diese Menschen können Pole miteinander verbinden und konstruktiv in Gemeinschaften wirken, sind bisweilen aber auch Außenseiter in Gemeinschaften. Sie sind kreativ und schöpferisch veranlagt.


Negative Persönlichkeitsanteile können Extravaganz, Hochmut, Koketterie, Verführung, Oberflächlichkeit, Geziertheit, Affektiertheit, Schwanken, Stolz, Größenwahn, Großspurigkeit, Hochstapelei, Herrschsucht, Eitelkeit, Prahlerei und Stress sein.


Finanzen

Fülle und Reichtum. Umgekehrt: Verschwendung, Vergeudung von Geldmitteln, Verlust materieller Güter.


Partnerschaft

Fruchtbarkeit, Erfüllung, Nachwuchs, Schwangerschaft. Umgekehrt: Unfruchtbarkeit, Oberflächlichkeit, sich nicht einlassen, zu starke Unabhängigkeit, viel Eigensinn, Untreue, unkonventionelle Bindungen.


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1Andreas Bunkahle: Medizin und Astrologie, S. 163