Ursprung des Schach-Spiels und seine kosmologischen Wurzeln - Schach und Astrologie (23.1.06)Schach – wer kennt dieses königliche Spiel nicht? Aber wer kennt schon die astrologischen Wurzeln dieses uralten Strategiespiels, die tief in astrologischen Archetypen wurzeln?
Die historischen Ursprünge des Schachspiels sind umstritten – einige Historiker sehen in Indien den Entstehungsort dieses weltbekannten Spiels, während andere diese nach China verlegen. Immer wieder aber ist das Schachspiel als ein Strategie- und Kriegsspiel angesehen worden. Die verschiedenen Figuren desselben versinnbildlichen verschiedene Waffengattungen in einem Heer. Zwei Heere treten in der Schlacht gegeneinander an – die weißen und die schwarzen Figuren stehen gegeneinander im Kampf. In dem berühmten persischen Heldengedicht „Schahnameh“ (Buch der Könige), dem Hauptwerk des größten Epikers der tadshisisch-persischen Literatur Abu´l-Quasim Mansur Firdusi, der von 932/43 bis 1020/26 lebte, wird folgende Episode berichtet: „Das Schachspiel ist ein Bild des Krieges“, sagte ein indischer Gesandter bei einem Empfang am Hofe des persischen Königs Nuschirwan (529 bis 577). Mit diesen Worten überreichte er dem König ein wertvolles Schachspiel und verband damit die Bitte, es dem Weisesten am königlich-persischen Hofe vorzuführen. Wenn es diesem Weisen gelänge, Regeln und Gangart des Spiels und der Steine zu ergründen, so sei ihm an Weisheit keiner auf der Erde ebenbürtig. Der indische König Dewsarm sei dann bereit, jeden geforderten Tribut an den persischen König zu zahlen, denn die Weisheit stehe höher als jedes andere Gut der Menschheit. Wenn aber die Weisen von Persien dies nicht zuwege brächten, solle der Perserkönig ebenso tributpflichtig gegenüber dem indischen König werden. Die Bedingung wurde angenommen. König Nuschirwan verlangte sieben Tage Bedenkzeit. Zunächst bemühten sich der König und die Weisen vergeblich um die Lüftung des Geheimnisses. Erst der vertraute Ratgeber des Königs fand schließlich des Rätsels Lösung. Glücksstrahlend führte er seinem Gebieter die Aufstellung der Figuren mit der Bemerkung vor: „Es ist das getreue Abbild eines Schlachtfelds.“ Am festgelegten Tage versammelten sich der persische Hof un die indische Gesandtschaft. Zunächst wurden die vereinbarte Bedingung wiederholt, dann trat der weise Ratgeber an das Schachbrett. Zur Bestürzung des indischen Gesandten stellte er zunächst die Figur des Königs in der Mitte des Schachfelds auf, daneben den Wesir, der auch während der Schlacht den König begleitet und berät. Beide wurden flankiert von Kriegselefanten, denen Schlachtrosse folgten. Auf die Eckfelder stellte er schließlich wie zur Begrenzung des Schlachtfelds die Rochen (Türme). „Wie hat er das nur erraten können?“, rief der bestürzte Gesandte aus. „Nie hat er ein Schachbrett gesehen oder einen indischen Weisen gesprochen!“1 Eine der Urformen des Schachspiels, das indische Caturanga wurde z.B. neben dem König bzw. Befehlshaber der Heers mit den Figuren Elefant, Reiter, Kampfwagen und Fußsoldaten gespielt. Ursprünglich war dieses Spiel auch kein reines Strategiespiel, sondern ein Würfelschach und konnte mit vier Spielern gegeneinander gespielt werden. Bereits diese vier Basis-Figuren zeigen aber deutlich, daß dem Schachspiel durchaus auch astrologische Archetypen zugrundelagen. Diese vier Waffengattungen könnten den vier Elementen entsprechen oder aber auch den vier Quadranten des Horoskops, z.B. in folgender Weise:
Bezieht man das fünfte Element, die Figur des Königs ebenfalls mit ein, so gibt es hier eine interessante Parallele zu den vier bzw. fünf Basen der DNS2:
Das Schachspiel scheint durchaus auch und vor allem auf astrologischen Prinzipien zu beruhen. Sam Sloan schreibt in Bezug auf die Ursprünge des Schachspiels3, daß einer der Urahnen des modernen Schachspiels das chinesische Xiang-Qi gewesen ist. Xiang-Qi bedeutet wörtlich „Elefanten-Spiel“ (Xiang = Elefant). Sloan schreibt: „Tatsächlich glauben selbst viele Chinesen, dass der Name „Elefanten-Spiel“ für chinesisches Schach stark auf einen indischen Ursprung hinweist. Andere Chinesen hingegen sagen, dass es erstens Elefanten im antiken China gab, diese jedoch aufgrund klimatischer Veränderungen ausstarben und zweitens der Buchstabe „Shiang“ in „Shiang-chi“ zwar Elefant bedeutet, früher aber auch andere Bedeutungen hatte. Als sich diese Bedeutung dann änderte, hätte es auch der Name des Spiels getan. Zum Beispiel, wenn „Shiang“ mit einem anderen chinesischen Buchstaben kombiniert wird, bedeutet es die Sternenkonstellation im Himmel. Deswegen soll „Shiang-chi“ auch ein astrologisches Spiel sein. Auch ist der Elefant einer der schwächsten Figuren in fast allen Versionen des Schachs. Weil aber der Elefant an sich ein starkes Tier ist, bestätigt das wiederum die Behauptung, dass der Buchstabe in der Antike eine andere Bedeutung hatte.“ In einem mittelalterlichen Gedicht wurden die verschiedenen Figuren des Schachspiels auch mit den Planeten identifiziert und zwar folgendermaßen4: „Rex est sol Man erhält zusätzliche Einblicke in die (astro-)logische „Struktur“ des Schachs, wenn man sich mit den verschiedenen Varianten des Schachspiels auseinandersetzt5. Vergleicht man nämlich die verschiedenen Versionen desselben und verfolgt man die Wurzeln des Schachs auf ihren wahrscheinlichsten Ursprung zurück, so dürfte das chinesische Xiang-Qi als die Urform des Schachs in Frage kommen.
Die Figuren ähneln denen des modernen, westlichen Schachs außerordentlich stark. Turm/Wagen und Springer gleichen denen des westlichen Schachs, wobei aber der Springer nicht Figuren überspringen darf. Der Elefant darf ähnlich dem Läufer exakt 2 Felder diagonal ziehen, aber den Fluß nicht überqueren. Die Mandarine dürfen nur diagonal jeweils ein Feld ziehen und den Königspalast nicht verlassen. Auch der König darf diesen Palast nicht verlassen und nur vertikal oder horizontal jeweils ein Feld ziehen. Die Kanonen bewegen sich wie Türme, schlagen aber, indem sie eine Figur überspringen und die dahinterstehende Figur schlagen dürfen. Es handelt sich beim Spielbrett nicht um ein Schachbrettmuster, sondern um 9 x 10 Linien. Auf den Schnittpunkten der Linien werden die Figuren plaziert. Wenn man sich die Mühe macht und die heute gebräuchlichen Varianten des Schachspiels untersucht, so z.B. das indische Chaturanga, das persische Shatranj (sprich: Schatrandsch), das japanische Sho-Gu usw. so erkennt man, daß alle diese Spiele des Schachs Puzzle-Steine eines Urschachs bereithalten, welches vermutlich auf astrologischen Grundlagen der Kriegsführung beruht haben muß. Betrachten wir die Figuren des Schachs und versuchen wir die Archetypen dahinter zu erkennen.
Der Turm Andere Bezeichnungen für den Turm: Deutsch: Turm, Rochen, Wagen, Streitwagen, Kriegswagen, Auto, Schiff, Riesentier, Elefant Englisch: Rook, Rock (=Felsen) Russisch: Schiff Indisch: Rukh (=Wagen, Kriegswagen), Ratha Ursprünglich war der Turm der Streitwagen, der auf indisch auch rukh heißt. Im Jahre 1527 veröffentlichte Vida, Bischoff von Albay, ein Gedicht über eine Schachpartie zwischen den Göttern Apollo und Merkur. Die Türme wurden als Befestigungen auf dem Rücken der Elefanten dargestellt und so übernahmen die europäischen Schachspieler diese Schilderung der Figur auch in der Gestaltung ihrer Schachfiguren. In fast allen Schachvarianten der Welt zieht der Turm stets horizontal oder vertikal eine beliebige Anzahl von Feldern. Diese „Schnelligkeit“ und Geradlinigkeit dieser Figur läßt daher tatsächlich an einen Streitwagen denken, der im Vergleich zum Fußsoldaten (Bauern) ungleich schneller und effektiver in Erscheinung treten kann. Gleichzeitig deutet auch das Symbol des Turms als Befestigung und Machtsymbol (Ritterburg) ein starkes Erdelement an, welchem im Schachspiel selbst eine hohe Bedeutung zukommt. In der modernen Kriegsführung dürfte der Turm am ehesten dem Panzer entsprechen, dem gleichfalls wie der Turm eine starke Befestigung und zugleich eine starke Macht innewohnt – der Panzer ist ja im Grunde nichts anderes als ein moderner Streitwagen. Wenn man den Turm als Symbol für eine ganze Waffengattung betrachten wollte, so wäre es sicher die Marine, wie auch in der russischen Sprache der Turm „Schiff“ genannt wird. Vermutliches I-Ging Trigramm: Erde.
Andere Bezeichnungen für den Springer: Deutsch: Springer, Rössel, Roß, Reiter, Pferd, Centaurus Englisch: Knight Französisch: Chevalier Indisch: Ashva Der Springer weist schon im Urschach seine ihm eigentümliche Zugmöglichkeit auf, die darin besteht, daß er ein Feld diagonal und ein Feld horizontal oder vertikal ziehen kann. In den meisten Schachvarianten darf der Springer „springen“, d.h. daß er eine Figur in seinem Zugweg überspringen darf. Stets wurde diese Figur mit der Reiterstreitmacht innerhalb eines Heers identifiziert, was angesichts der Pferde-Figur im Schach nicht schwer festzustellen ist. Die Möglichkeit zum Überspringen von Figuren dürfte sich tatsächlich auch aus der Fähigkeit des Pferd zum Sprung ableiten. Auch die Gangart des Springers deutet wiederum symbolisch einen Sprung an. Im übertragenen Sinne stellt die diagonale und vertikal/horizontale Zugrichtung eine Art Sprung dar, der hinauf und hinunter führt. Andererseits ist der Wirkungsradius des Springers begrenzt auf maximal zwei Felder. Es drängt sich hier der Vergleich
mit der Luftwaffe in Bezug auf die heutigen Waffengattungen auf, denn
auch diese kann springen bzw. fliegen, hat aber auch einen begrenzten
Einsatzort bzw. eine begrenzte Reichweite, da man stets zum
Ausgangsort zurückkehren muß. Der Läufer, der Elefant Andere Bezeichnungen für den Läufer/Elefant: Deutsch: Läufer, Botschafter, Fahnenträger, Priester, Alfil, Fil, Alfin, Elefant, Gaja Englisch: Bishop (= Bischoff, Priester) Französisch: Fou (=Narr) Italienisch: Alfiere (=Fahnenträger), Sagittifer (=Bogenschütze) Der heutige Läufer hat interessanterweise zwei grundlegend verschiedene Archetypen. Man könnte den modernen westlichen Läufer, der eine beliebige Anzahl von Feldern diagonal ziehen kann, von dem ursprünglichen Elefanten scheiden, der immer genau zwei Felder diagonal ziehen durfte, aber meistens dabei eine dazwischenstehende Figur überspringen durfte, was der moderne westliche Läufer nicht kann. Man trifft beide Figuren nur in modernen Großschachvarianten an, ansonsten beschränken sich die meisten alten Schachvarianten auf entweder die eine oder die andere Figur. In den Urschach-Versionen ist es stets der Kriegselefant gewesen, der als Waffengattung mit dieser Figur assoziiert wurde. Im modernen westlichen Schach wurde diese Figur später auch Alfil, Fil oder Alfin genannt, was eine Art Verballhornung des Worts Elefant sein dürfte. Da es in Europa aber keine Kriegselefanten gab, wandelte sich diese Figur zum Läufer bzw. Bischof (engl. Bishop) oder Priester und damit änderte sich auch die Zugregel. Der Läufer bzw. Elefant zieht in jeder Form des Schachs stets diagonal, so daß damit ein starkes Luft-Element angezeigt ist. Es entsteht durch die Zugfolge des Läufers ein X. Das X ist z.B. als Gifu-Rune ein Symbol für Kommunikation und Austausch, bedeutet es doch „Geschenk“ und unterstreicht damit den Luftcharakter dieser Figur. Auch die Assoziation des Läufers als Fahnenträger bzw. als „Läufer“ d.h. als laufende Figur unterstreicht eine Art Kommunikations- und Übermittlungscharakter. Eine interessante andere Bezeichnung für den Läufer ist „Sagittifer“ = Bogenschütze. Es ist anzunehmen, daß die indischen Kriegselefanten auf ihrem Rücken eine Art Korb oder Turm aufwiesen, in welchem sich Bogenschützen aufhielten, die von dieser exponierten Position schossen. Auch dieses Element weist einmal mehr deutlich auf das Luft-Prinzip hin. Wollte man sowohl den antiken Elefanten wie auch den modernen Läufer auf heutige Waffengattungen übertragen, so würde dem Elefanten mit diagonaler Zugfolge über maximal zwei Felder das Ressort des Truppentransports, der Logistik, des Nachschubs und der Versorgung zufallen. Das stimmt mit dem Spieldetail des chinesischen Schachs überein, daß der Elefant ursprünglich nicht über den Fluß (die Brettmitte) in feindliche Linien ziehen durfte. Der heutige unbegrenzt diagonal
ziehende Läufer stimmt am ehesten mit dem Nachrichtenwesen, der
Aufklärung und dem Funk- bzw. Radarwesen überein, aber
auch, wenn man das antike Bild des Bogenschützen vor Augen hat,
mit der Artillerie. Hier gibt es auch eine Verbindungsstelle zwischen
dem Turm und dem Läufer: Der antike Kriegselefant hatte eine Art
Aufbau (Turm), von dem aus geschossen werden konnte, genauso wie es
heute einen Panzerturm gibt (Turm), von dem auch geschossen wird.
Sowohl Panzer wie Artillerie lassen sich der Waffengattung der
Infanterie zuordnen.
der Wesir Andere Bezeichnungen für den Dame/Wesir: Deutsch: Dame, Königin, Wesir, Fers, Firzan, Berater, General, Ratgeber Englisch: Queen Ähnlich wie beim Läufer/Elefant gibt es auch hier zwei Archetypen, die in dieser einen Figur miteinander verschmolzen sind. In den ursprünglichen Schachvarianten gab es nur den Berater, General oder Wezir/Firzan, der eine sehr eingeschränkte Zugmöglichkeit hatte. Diese Figur durfte nur jeweils ein Feld auf den Diagonalen laufen. Im chinesischen Schach, welches die ursprünglichste Form des Schachs gewesen sein könnte, war es dem Berater bzw.Mandarin sogar nicht einmal gestattet, den sogenannten Königspalast zu verlassen, einem 3 x 3 großen Feld, welches der verbotenen Stadt des chinesischen Kaiserreichs entsprochen haben dürfte. Astrologisch gesehen ist dies Hinweis auf den IC bzw. das Imum coeli bzw. das vierte Haus, die „innere Heimat“. Dieser Königspalast entspricht damit dem Herzen des Staats bzw. des Heers, indem sich ja auch der König oder das Oberhaupt des Heers aufhält. Auch hier liegt ähnlich wie beim Läufer ein Luftprinzip vor, aber es ist konzentrierter und überlegter, so wie es der geistigen Unterstützung und Beratung des Ratgebers auch tatsächlich entspricht., der wesentliche Informationen an den König übermittelt und strategische Ratschläge gibt. Der Ratgeber/General ist kein direkter Kämpfer, sondern ein „Denker“ und „Planer“. In den modernen Waffengattungen entspricht diese Figur des Wesirs am ehesten dem Generalstab und der Führungsebene einer Armee. Die moderne Dame hingegen, die in den antiken Schachvarianten völlig fehlt, zieht eine beliebige Anzahl von Felder diagonal, vertikal und horizontal. Diese Figur des westlichen Schachs ist eine relativ späte Neuerung, die im 15. Jhrdt. entstanden ist. Sie wurde mit großer Begeisterung im westlichen Schach aufgenommen. Der Erfolg der Figur deutet aber an, daß hier ebenfalls ein innerer Archetyp angetroffen wurde. Sie stellt die stärkste Figur des Schachs dar. In den modernen Waffengattungen entspricht diese Figur dem Helden bzw. Einzelkämpfer, dem Sondereinsatzkommando, der schnellen Eingreiftruppe oder den Pionieren bzw. Marines. Unter Umständen war es im Mittelalter das Rittertum, was diese Figur inspiriert hat. Vermutliches I-Ging Trigramm: Wesir: Donner, Dame: Himmel.
Andere Bezeichnungen für König: Deutsch: König, Kaiser, Schah-in-Schah (König der Könige), Imperator Englisch: King Die Zugregel für den König
ist in fast allen Schachvarianten dieselbe, meist zieht er ein Feld
in eine beliebige horizontale, vertikale oder diagonale Richtung. Die
König ist das Oberhaupt des Staats bzw. Heers und entspricht
modern dem Kanzler oder Feldmarschall. Ist der König als Herz
des Heers bzw. Staats gefangen, so hat der Gegner gewonnen. Das
Matt-Setzen des Königs würde demnach seiner Gefangennahme
und völligen Machtlosigkeit entsprechen, die auch ein Schlagen
(Töten) zur Folge haben könnte.
Andere Bezeichnungen für Bauer: Deutsch: Bauer, Englisch: Pawn Der Bauer zieht jeweils ein oder zwei Felder vor und schlägt jeweils ein Feld diagonal. Vergleicht man diese Figur mit modernen Waffengattungen, so entspricht der Bauer am ehesten dem gewöhnlichen, gemeinen Soldaten, dem Rekruten, der in verschiedenen Waffengattungen in einer Vielzahl auftritt, so wie der Bauer auch die häufigste Figur auf dem Schachbrett darstellt. Die Umwandlung des Bauern in eine Leichtfigur oder sogar Dame entspricht am ehesten dem Akt der militärischen Beförderung durch besondere Taten. Die besondere Tat liegt in diesem Fall darin, daß der Bauer bis auf die feindliche Grundlinie ungeschlagen durchmarschieren konnte. Vermutliches I-Ging Trigramm: Wasser. Allgemeine Eigenschaften der Züge der verschiedenen Figuren Luftelement: Diagonale Züge (Läufer, Elefant, Wesir, Dame, König, Bauer) Feuer/Erdelement: Vertikale und horizontale Züge (Turm, Dame, König) Feuerelement: Sprünge, lange Züge (Springer, Elefant, Dame, Turm) Wasser/Erdelement: kurze Züge (Bauer, Wesir, König)
Vorschlag für ein „ursprüngliches“, archetypisches Schach - „Schach/AS“ Betrachtet man die aufgezeigten Archetypen, die durchaus mit den 8 Trigrammen der chinesischen Kosmologie in Verbindung gesetzt werden können, so ist es naheliegend, eine Art Ursprungsschach zu konzipieren, in dem diese 8 Prinzipien bzw. Figuren wieder ihren Platz finden. Dabei wurde versucht, nur auf historische Spielfiguren zurückzugreifen, diese aber vollständig zu integrieren. Folgender Vorschlag ist plausibel und
hat sich in etlichen Spielversuchen als eine hervorragende
Schachvariante herausgestellt. Die nachfolgende Variante heißt
Schach/AS, weil sie einerseits astrologische Elemente in sich trägt
(AS=Astrologisches Schach), andererseits stellte sich beim Spielen
heraus, daß strategische Planung und Entwicklung in dieser
Schachvariante eine herausragende Bedeutung haben, also AS: Absolute
Strategie. Zum dritten scheint diese Schachform ein As unter den
Schachvarianten zu sein. wie Astrological Chess exposes Strategy (Astrologisches Schach zeigt Strategie), Aces = Asse Dieses Spiel wurde von Andreas Bunkahle im Jahre 2005 in Leipzig erdacht.
1 Rolf Voland: Schach – ernst und heiter, Verlag Trbüne Berlin, 1983, S.38 2 Vgl. Andreas Bunkahle: Medizin und Astrologie, S. 509 zu den Herleitungen und Zuordnungen der Basen zu den Elementen und Quadranten 3 Sam Sloan: The Origin of Chess, Sloan Publishers, 1985, ISBN 0-9609190-1-5 4 Lasa: Zur Geschichte und Literatur des Schachspiels über Vetula von Fournival (1220) 5 Eine überaus empfehlenswerte Website dazu ist http://www.chessvariants.org/ Internetlinks
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