Mittelsynthese    Zurück zur Hauptseite Petosiris

In diesem Schirm werden die Konstellationen auf die verschiedenen ihnen entsprechenden Mittel untersucht. Das sieht so aus, als daß das Programm nun die in dem Schirm Symptomanalyse ermittelten Konstellationen (= gewünschte Konstellationen) an die Stelle der Symptome setzt und die entsprechenden Arzneien zu den Konstellationen ermittelt. Es wird nach jenen Arzneimitteln gesucht, welche die in der Symptomanalyse grün markierten Konstellationen als gesamtes enthalten. Aktivieren Sie in der Symptomanalyse die Detailanalyse, wenn keine Arzneimittel gefunden werden.

In der oberen Symbolleiste befinden sich die 6 Sortierknöpfe nach verschiedenen Kriterien. Die Abkürzungen auf den Knöpfen bedeuten im einzelnen:
MG - Mittelgesamtnote
MA - Ausschließlichkeit der Mittel
MT - Treffergenauigkeit der Mittel
MH - Häufigkeit der Mittel
MW - Wertigkeit der Mittel
MH+MW - Häufigkeit und Wertigkeit des Mittels

Wird einer dieser Knöpfe selektiert, so gestaltet sich die Reihenfolge der Darstellung der Arzneien nach genau diesem Sortierkriterium.

In der Box "Gesamtnote" wählen Sie die Synthese-Art der Gesamtnote. Diese bestimmt, aus welchen Werten die Gesamtnote gebildet wird.
Die Mittelgesamtnote (MG) ist das geometrische Mittel der laut Synthese-Art aktivierten Kriterien:

MA - Ausschließlichkeit des Mittels
= Anzahl der durch das Mittel abgedeckten gewünschten Teilkonstellationen im Verhältnis zu allen gewünschten Teilkonstellationen in %.
Somit wird geprüft, ob die Konstellationen, die von der Symptomanalyse übernommen wurden, alle in der Konstellationsbeschreibung des jeweiligen Mittels enthalten sind. Wenn alle Konstellationen in der Konstellationsbeschreibung vorliegen, ist MA = 100 Prozent.

Beachten Sie: Im Gegensatz zu MH und MW wird nicht nur die Gesamtkonstellation betrachtet, sondern alle Teilkonstellationen werden berücksichtigt.

MT - Treffergenauigkeit des Mittels
= Anzahl der durch das Mittel abgedeckten gewünschten Teilkonstellationen im Verhältnis zu allen Teilkonstellationen des Arzneimittels in %.
Somit wird geprüft, ob die Konstellationen, die im Mittel enthalten sind, alle in der Symptomanalyse enthalten sind. Wenn das Mittel alle Konstellationen aus der Symptomanalyse abdeckt, ist die MT = 100 Prozent.

Beachten Sie: Im Gegensatz zu MH und MW wird nicht nur die Gesamtkonstellation betrachtet, sondern alle Teilkonstellationen werden berücksichtigt.

MH - Mittelhäufigkeit
Relative Häufigkeit der vom Arzneimittel getroffenen Konstellationen (Anzahl der getroffenen Gesamtkonstellation/ Anzahl aller gewünschten Gesamtkonstellationen in %), gewichtet nach der Konstellationshäufigkeit (KH) laut Symptomanalyse.

MW - Mittelwertigkeit

Die Berechnung erfolgt analog zur Mittelhäufigkeit. Die Gewichtung erfolgt jedoch nach der Konstellationswertigkeit (KW).

MH+MW - Häufigkeit und Wertigkeit des Mittels
= arithmetisches Mittel aus MH und MW
Es wird geprüft, wie häufig und mit welcher Wertigkeit die getroffenen Konstellationen in Bezug auf alle Konstellationen auftreten.

MS - Sicherheit der Mittelzuordnung.
Die Sicherheit der Mittelzuordnung wird durch die maximale Wertigkeit der zugeordneten Konstellationen in % repräsentiert.

Sie entspricht dem Prozentanteil einer Konstellationswertigkeit bezüglich der höchstmöglichen Wertigkeit (vierwertig). Wenn ein
Arzneimittel durch mehrer Konstellationen beschrieben wird, wird der maximale Prozentsatz herangezogen.

Es gibt fünf voreingestellte Synthese-Arten (Galen, Nechepso, Avicenna, Paracelsus, Petosiris).
Die Synthese-Art "manuell" lässt eine beliebige Zusammensetzung von MA, MT, MH+MW und MS für die Mittelgesamtnote zu.

Im unteren Teil des Schirms sehen wir an der Stelle, wo bei der Symptomanalyse die Symptome standen, die Konstellationen und deren prozentualen Werte je nach eingestellter Sortierung im letzten Schirm Symptomanalyse. Es werden nur die Konstellationen für die Mittelsynthese berücksichtigt, die nach der Zahl in der Analyse-Art ganz vorne in der Symptomanalyse stehen.

Die Kreuze unter den Arzneien geben deren Zuordnungssicherheit zu den Konstellationen an. Es werden dabei vier Grade unterschieden:
xxxx - sehr sicher, durch praktische Erfahrungen vielmals erprobt
xxx - Standardzuordnung, sicher
xx - unsicher
x - sehr unsicher, hypothetisch

Auch hier gibt es wieder ein Kontextmenü, wenn die Maus über die Arzneien oder deren Balkendiagramme gehalten wird und die rechte Maustaste gedrückt wird. Mit Info wird die komplette Konstellation der Arznei, ihr Name und ihre Abkürzung dargestellt. Mit Text wird - sofern vorhanden - der Text aus der Materia medica zu dieser Arznei dargestellt und mit Arznei suchen wird gesucht, ob eine Arznei (bitte Abkürzung dafür eingeben) in der Synthese berücksichtigt wurde und an welcher Stelle. Diese Arznei wird dann auf dem Schirm dargestellt.

Hinweis:
Die Berechnung der Mittelsynthese ist - abhängig vom verwendeten Computer - etwas zeitintensiv. Schließen Sie diesen Bildschirm, solange Sie öfters Veränderungen an den Symptomlisten oder der Symptomanalyse durchführen. Wenn der Schirm (auch im Hintergrund) geöffnet ist, erfolgt bei jeder Änderung eine Neuberechnung. Dies erhöht deutlich die Wartezeit.