Feng Shui, Edelsteine und die liebe EDV - ein Computer ist auch nur ein Menschvon Walter von Holst - aus Lichtnetz 3/2000 ...als hilfreich hat sich oft die Salzleucchte unterm PC-Tisch erwiesen ...
Bis vor wenigen Wochen stürzte mein PC etwa im Drei-Minuten-Takt komplett ab. Es genügte,
auf Speichern zu drücken, um Winword oder auch StarOffice abzuschiessen. Manchmal gelang es mir
noch, durch ein Stakkato mit der bei Microsoft-Anwendern beliebten Tastenkombinationen STR-Alt-Entf
den PC neu zu starten, meist half nur noch der Power-Knopf. Schließlich konnte ich froh sein,
wenn ich das Level "Windows wird im abgesicherten Modus ausgeführt" schaffte. Der Zustand zog
sich bereits über Wochen Natürlich hatte ich längst alle Computercracks im weitesten Bekanntenkreis völlig ergebnislos mit meinem Problem belästigt, bis ich von einem den Tipp bekam, mich mit meinen Elementarwesen wieder gut zu stellen (was für mich eine ziemliche Abfuhr war, hatte er doch den PC zusammengebaut). Ich ging in mich und dann in den PC, und scannte ihn geistig nach Lebensspuren ab. Nun, da tummelte sich einiges. Schweflig-graue kleine Flammen schienen für diverse Bauteile zuständig zu sein und krochen gedrückt hin und her. Als Administrator und Chef vom Dienst erwies sich ein cholerisches Wesen, etwa 20, manchmal bis zu 30 cm gross. Schwer genervt fuhr es mich an, ich hätte gerade noch gefehlt, es hätte so schon Arger genug. Ich muss zugeben, dass dieser Empfang nicht meinen Erwartungen entsprach. Ich konnte ihm aber noch seinen Namen und Status entlocken, sowie einen wohlgemeinten Rat: "Wenn du dich immer so aufregst, machst du alles noch schlimmer." Nun, da war ich wieder genau so schlau wie zuvor. Ich hatte verstanden, daß er eine Entität vom Betriebssystem (Win98) war, und alle Mühe mit dem BilligMotherboard von Vobis hatte. Immerhin gelang es mir mit einiger Disziplin und nicht zu unterschätzender Edelsteinunterstützung (Dumortierit, der Take-It-Easy Stein für mich, Apophyllit zur Beruhigung der Elementarwesen des PCs) mein Temperament zu zügeln und mit Hilfe zenmässiger Gelassenheit die Absturzhäufigkeit zu verringern. Den Durchbruch erreichte ich anders. Das EDV-Problem lag im Bootsektor, tief unten in den Abgründen des Betriebssysterns, völlig unerreichbar für Laien wie mich. Ich begann mir die Sache unter FengShui-Gesichtspunkten anzuschauen. Die Frage war nicht, in welcher, Raumesecke der Computer besser stehen sollte, sondern welcher Bereich des PCs welchem Bereich eines Hauses entspricht. Da die Wohnung ab Schlafenszeit von Sohn Hakon ordentlich organisiert und sogar aufgeräumt ist, konnte es nicht an der Wohnung liegen. Die Lösung war der Heizungskeller, der uns als Stauraum zur Verfügung steht. Dieser war komplett voll mit ausgelagertem Hausrat und alten Sachen. Der Heizungskeller sorgt im ganzen Haus für Bewohnbarkeit und Leben. Genauso war der Bootsektor am PC zugemüllt: Kaum zu glauben: seit der Heizungskeller leergeräumt ist, läuft der PC äusserst stabil! Damit war ich natürlich noch lange nicht vor allen Überraschungen gefeit. Stolz kamen Kerstin und ich vor kurzem mit über 10 kg besten Uruquai-Amethystkristallen nach Hause und stellten die Kiste im Arbeitszimmer ab. Das war zuviel des Guten, atmosphärisch kaum auszuhalten. So stellte ich die Kiste in die Badewanne, dem einzigen freien Fleck in der Wohnung, wo Sohnemann noch nicht hinkrabbeln kann- Ich dachte mir nichts dabei, und Kerstin machte sich an die Buchhaltung. Weit kam sie nicht. Das Buchhaltungsprogramm wusste nicht mehr, welches die gültigen, aktuellen Buchhaltungsdateien waren. Tatsächlich gab es mehrere gleiche Dateien, wovon ich einige hätte löschen sollen. Warum macht das Finanzprogramm jetzt auf einmal ein Problem daraus? So kritisch hatte es bisher nicht reagiert. Natürlich suchten wir das Problem zuerst im Programm und an irgendwelchen vielleicht geänderten PC-Einstellungen. Als klar war, dass es sozusagen ein Hygieneproblem war, fiel mir der Amethyst im Badezimmer wieder ein. Auswiegen, auspreisen und ins Auto damit - und das Programm öffnete anstandslos, als ob nie etwas gewesen wäre. Nur musste ich feststellen, dass es auf einmal das Diskettenlaufwerk nicht mehr tat. Die Verbindung war sofort klar beide sichern und transportieren Daten bzw. Gegenstände. So erstaunte es uns kaum noch, dass nach dem Dekorieren im Laden das Laufwerk wieder einwandfrei funktionierte. Fusion, das Internetprogramm präsentierte mir erst eine Vorschau im Internet Explorer, nachdem Kerstin ein Sofa umgestellt hatte. Es hatte vorher unter dem Fenster gestanden, so daß man nicht hinausschauen konnte. Dies waren die markantesten Erlebnisse der letzten Wochen. Im Lauf der Jahre habe ich die lustigsten Sachen erlebt, mit sehr emotionalen Reaktionen des PCs, zum Beispiel bei einer drohenden Auswechselung des Motherboards. Oder der Lexmark- Drucker: Er erträgt mit großer Geduld die Attacken von Hakon, der kräftig auf ihm herumtrommelt, ihm die Klappe aufreisst, und, wenn er kann, nach den Keilriemen greift. Doch zweimal haben wir beobachtet, dass Hakon völlig grundlos am Drucker abgerutscht ist um sich empfindlich anzuschlagen, eine deutliche Lektion! Im Moment tut es mein Modern nicht. Ich bin gespannt, woran es diesmal wieder liegt. Ach ja, bevor ich es vergesse, als hilfreich hat sich oft die Salzleuchte unterm PC-Tisch erwiesen... Entsprechungstabelle:Diese Analogien sind als Anregung gedacht. Unbedingt die Schwierigkeiten zunächst auf EDV-Ebene analysieren, sonst gehen die Verbesserungsversuche ins Leere, da die Analogie zu ungenau ist. Als Beispiel dieser 'sympathetischen Beziehung': Ist die Bildschirmanzeige unbefriedigend, lässt das auf schwache Vorstellungskraft und Visualisierung schließen. Ist es ein Hardwareproblem, sollte man seine Augen checken lassen, in der Wohnung die Fenster und Spiegel putzen und schauen, wo es einem an Erkenntnis und Klarheit fehlt. Wie gesagt, dies sind alles nur Anregungen und Beobachtungen. Im übrigen sind
Computer sensibel, launisch und sehr irrational. Internetlinks
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