Vitamin C (08.12.14)


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Vitamin C (08.12.14)

Vitamin C oder auch bekannt als Ascorbinsäure hat heute fast die gleiche Bedeutung wie das Wort Gesundheit. Und dies durchaus zurecht. Nichtsdestotrotz sollte gerade bei Menschen in fortgeschrittenem Lebensalter (in der Regel ab 40, spätestens aber mit 50+) oder bei Menschen mit schweren Erkrankungen nicht nur allein auf Obst und Gemüse als Vitamin-C-Lieferant gesetzt werden, sondern die Vitamin-C-Zufuhr sollte auch durch Nahrungsergänzungsmittel unterstützt werden. Warum, soll in diesem Artikel aufgezeigt werden.

Die Problematik: Ein gutgewählte naturheilkundliche Therapie schlägt nicht an

Gerade bei Menschen mit einem höheren Lebensalter, beginnend in der Regel ab dem 40. Lebensjahr, sicher aber dann in dem Zeitraum ab 50 und höher, machen sich erste Erschöpfungs- und Degenerationsprozesse deutlich bemerkbar. Selbst gut gewählte naturheilkundliche oder homöopathische Therapien schlagen plötzlich nicht mehr an - oder sie bringen eine deutliche Verbesserung auf der psychischen Ebene - aber eben seltsamerweise nicht mehr auf der körperlichen Ebene. Was geschieht hier? Das beste Bild, was in diesem Zusammenhang die Situation erklärt, ist wohl dieses:
Homöopathie beispielsweise ist eine reine Informationsmedizin. Durch homöopathische Mittel werden Informationen vermittelt: Der Patient erhält Anregungen zu neuen Verhaltensweisen oder auch alte und krankmachende seelische Muster werden infrage gestellt und durch neue ersetzt.
Wir könnten dies auf einer anderen Ebene beispielhaft so beschreiben, dass der Fahrer (Seele) eines Autos (Körpers) z.B. seinen bislang aggressiven Fahrstil, der dazu führte, dass er jede zweite Ampel bei Rot überfuhr, ändert und beginnt, friedlicher, demütiger und gelassener Auto zu fahren. Sein Auto (Körper) wird es ihm danken, da die Verschleißerscheinungen wie z.B. zu schnell abgefahrene Reifen abnehmen werden, da Bremsmanöver nicht mehr so häufig notwendig sind. So eine Wirkung könnte z.B. durch die Gabe des Arzneimittels Nux vomica eintreten.
Was passiert nun aber bei alten oder sehr alten Autos? Obwohl durch die Gabe eines Arzneimittels der Fahrer seinen Fahrstil verändert hat, sind die Reifen des Autos einfach abgefahren. Die Reifen sind alt und müssen erneuert werden. Genau hier setzt die orthomolekulare Medizin mit Nahrungsergänzungsmitteln im Idealfall an. Die Erfahrung zeigt, dass ab einem Lebensalter zwischen 40 und 50 Jahren die ersten Verschleißerscheinungen bei vielen Menschen auftreten und dies hat in der Regel mit natürlichen Alters- und Abnutzungserscheinungen zu tun, mit den Auswirkungen von jahrelangem Stress oder von Umwelt- und Strahlenbelastungen, einem durch Lebens-, Koch- und Ernährungsgewohnheiten geschundenen Körper (Rauchen, Trinken, schlechtes oder minderwertiges Essen) oder speziellen emotionalen Mustern zu tun, die den Körper genauso belasten oder auch bestimmte körperliche Ressourcen leichter als bei anderen Menschen erschöpfen können. Es wird dann zwingend notwendig, essentielle Mineralstoffe, Spuren-Elemente oder auch Vitamine und Aminosäuren zusätzlich hinzu zu führen, weil der ältere Körper im Mangel dieser Stoffe ist. Erst wenn diese Stoffe wieder in ausreichender Menge vorhanden sind, ergibt sich auch eine körperliche Verbesserung.
Beispiele: Jahrelange Raucher weisen wesentlich häufiger geringere Vitamin-A-Spiegel und Vitamin-C-Spiegel auf als Nicht-Raucher. Sie müssen früher zusätzlich Vitamin A und Vitamin C ergänzen oder werden an den körperlichen Mangelerscheinungen dieser Stoffe leiden, da die Entgiftung der Folge-Erscheinungen des Rauchens einen höheren Vitamin-A und Vitamin-C-Bedarf erfordert.

Folgerichtiges Fazit: Z.B. die Einnahme des Alleskönners Vitamin C

Vitamin C steht gleichbedeutend mit dem Begriff Anti-Oxidans. Dies sind Stoffe, die sogenannten freien Radikalen entgegenwirken können. Diese entstehen z.B. durch Schwermetalle wie Cadmium, Blei, Quecksilber, Arsen, Ozon, Zyanid und giftige Stoffwechselausscheidungen von Bakterien. In einer Studie mit Blei belasteten Frauen konnte durch Vitamin C der Bleigehalt der Plazenta beispielsweise um 90 Prozent gesenkt werden. Durch hohe Vitamin C-Gaben soll die Toleranz gegenüber Ozon und anderen gefährlichen Atemluftbestandteilen gesteigert werden. Aber auch Mobilfunk kann diese freien Radikale erzeugen. In der Nahrung wiederum finden sich manchmal Stoffe wie Nitrat und Nitrit, welche im Magen in die krebserzeugenden Nitrosamine umgewandelt werden. Die Anwesenheit von Vitamin C verhindert zu 100% diese Umwandlung und beugt effektiv vor.
Nicht von ungefähr wird Vitamin C als das Anti-Krebs-Mittel schlechthin in der alternativen Krebs-Behandlung im Verbund mit anderen anti-oxidativ wirkenden Vitaminen wie Vitamin A und E, aber auch mit Alpha-Liponsäure verwendet. In der Krebs-Therapie wird meist mit sehr hohen Dosen gearbeitet, in der Regel im zweistelligen Gramm-Bereich. Linus Pauling, einer der berühmtesten Vitamin-Forscher, nahm bis an das Ende seines hohen Lebensalter regelmäßig fast 20 g Vitamin C pro Tag zu sich.

Der früher so berüchtigte Skorbut ist eine Mangelerkrankung aufgrund fehlendes Vitamin Cs. Er trat häufig auf langen Schiffsreisen auf, in denen die Mannschaft oft nur Schiffszwieback, Pökelfleisch und fauliges Wasser zur Verfügung hatte. Auf Vasco da Gamas erster Indienfahrt waren von 160 Mann 100 Mann einen qualvollen Tod durch Skorbut gestorben. Dies änderte sich mit dem Seefahrer James Cook. Er ordnete an, dass 60 Fässer deutsches Sauerkraut und kisteweise Zitronen zu laden waren. Kein einziger seiner Matrosen erkrankte an Skorbut. Allerdings war die Durchsetzung dieser Diät nicht ganz unproblematisch: Die englischen Matrosen mochten das deutsche Sauerkraut nicht sonderlich, so dass er Krautverweigerer an den Mast binden und mit der neunschwänzigen Katze den Appetit einprügeln liess. Wenige Jahre zuvor war nämlich dem schottischen Arzt James Lind aufgefallen, dass in Gefängnissen ähnliche Krankheitssymptome grassierten. Durch Versuche fand er 1747 heraus, dass Zitrusfrüchte und Kraut wahre Wunder gegen Skorbut bewirken konnten. Diese Erkenntnisse waren dem weisen Cook bekannt und so musste auf seinen langen Schiffsreisen kein einziger Mensch an Skorbut sterben.

Weitere physiologische Wirkungen von Vitamin C

  • Vitamin C regt die Zellen des Immunsystems zu größerer Aktivität an und hält sie auch länger in Funktion. Die Erfahrung zeigt, dass Vitamin C frühzeitig bei den ersten Anzeichen einer Erkältung in Gramm-Gaben gegeben eine beginnende Erkältung im Keim ersticken kann.

  • Vitamin C hilft bei der Herstellung roter Blutkörperchen. Vitamin C im Verbund mit Eisen gegeben, erleichtert die Eisen-Aufnahme durch den Darm. Vitamin C verändert im Darm die Chemie des Eisens und überführt es von einer dreiwertigen Form in eine zweiwertige, von der ein Mehrfaches ins Blut gelangt.

  • Vitamin C ist an vielen Dioxygenase und Hydroxylierungsprozessen beteiligt. Hier ist z.B. auch Kollagensynthese zu nennen, d.h. Aufbau und Erhaltung von Körpergeweben, die ansonsten in Ermangelung von Vitamin C zu Rissen neigen, Blutungen aufweisen oder in ihrem Aufbau krankhaft verändert werden. Dies betrifft die Haut, Muskeln, Knochen, Gelenke und Gefäße, so dass eine ganze Reihe von Folgekrankheiten bei einem Mangel entstehen kann: Starre, Brüchigkeit, Schwäche und Schmerzen an den entsprechenden Geweben. Typisch ist z.B. das Zahnfleischbluten aufgrund von Vitamin-C-Mangel.

Die wichtigen Partner von Vitamin C: OPC und Alpha-Liponsäure

Es wird behauptet, dass sich die Wirkung von Vitamin C verzehnfacht, wenn es zusammen mit OPC, Quercetin oder anderen Bioflavonoiden gegeben wird, denn die Bioflavonoide wirken gegenüber Vitamin C anti-oxidativ, d.h. sie regenerieren verbrauchtes Vitamin C. Wenn zu Vitamin C ergänzend Alpha-Liponsäure gegeben wird, so kann verbrauchtes, oxidiertes Vitamin C ebenfalls durch die Alpha-Liponsäure wieder regeneriert werden.
Menschen können neben Meerschweinchen und Affen Vitamin C nicht selbst synthetisieren, während andere Tiere dazu in der Lage sind. Sie müssen daher Vitamin C aus der Nahrung zu sich nehmen. Bei Tieren, die Vitamin C selbst herstellen können, variiert die Bio-Synthese dieses Vitamins stark und hängt von Einflussfaktoren wie Stress oder Krankheit ab. Im Vergleich zu Normalbedingungen produziert z.B. eine Maus unter Stress etwa die achtfache Menge an Vitamin C. Würde man einen 70 kg schweren Menschen mit dieser Maus vergleichen, so ergäbe sich auf das Körpergewicht hochgerechnet beim Menschen ein Tagesbedarf von 2400 mg bis 19000 mg Vitamin C pro Tag. Linus Pauling begründete seine Empfehlungen von 10 bis 20 g Vitamin C pro Tag damit, dass Tiere wie Ziegen, Mäuse oder Ratten ähnlich große Mengen an Vitamin C bilden.

Bezugsquellen von Produkten über Vitamin C

Selbstverständlich bieten wir auch hochwertige Produkte, die Vitamin C und OPC enthalten. Dieses Produkt wird aus der Pflanze Camu-Camu gewonnen und enthält pro Kapsel neben 250mg Vitamin C auch noch OPC, wodurch die Wirkung des Vitamin Cs sich ca. verzehnfacht und damit einer normalen Dosis von 2,5 g entspricht. Erfahrungsgemäß braucht ein normaler Erwachsener ohne Krankheit oder Stress in der Regel ca. 2 Kapseln pro Tag, also ca. 500mg plus OPC, was ca. einer Dosis von 5 Gramm reinem Vitamin C pro Tag entspräche. Wer in besonderen Situationen (starke Blutungen, Grippe, aussergewöhnlicher Stress, schwere Krankheiten, angeschlagenes Immunsystem etc.) das Vitamin C nimmt, sollte die Tagesdosis um einige Kapseln erhöhen und ggf. sogar mit Alpha-Liponsäure ergänzen.
Vitamin C+OPC gewonnen aus der Camu-Camu-Pflanze, Inhalt: 100 vegetarische Kapseln mit 500 mg Camu Camu und 100 mg OPC
Alpha-Liponsäure 60 Gelkapseln mit 300 mg Alpha-Liponsäure

Internetlinks

Komplexpräparat mit Vitamin C und vielen weiteren Vitalstoffen nebst Interview mit Dr. Wallach

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